Donnerstag, 26. Mai 2016

Die "CUEVA DE BERNA", BOCA DE YUMA in der Dominikanischen Republik.

Die Höhle "Cueva de Berna" etwa 2 Kilometer des kleinen Ortes Boca de Yuma entfernt und angrenzend an den Nationalpark, ist eine der beeindruckendsten Höhlen in der Dominikanischen Republik.
In dieser Höhle sind etwa 300 Figuren auf Böden und Wände eingraviert. Am Eingang der Höhle befinden sich diverse eingearbeitete Designs, ebenso etwas tiefer in der Höhle und anderer auf der linken Seite des Eingangs der Höhle:
 Diese Petroglyphen sind in drei Bereiche verteilt. Erstaunlich gut erhalten sind  einige Gemälde, in einem  abstrakte Stil, Figuren in konzentrischen Kreisen sind vorherrschend.

 Petroglyphen sind symbolische Designs die auf den Felsen eingraviert wurden. Viele von ihnen wurden von den Bewohnern aus dem Neolithikum gemacht. Sie sind die am nächsten Vorläufer der Vorbereitung auf das eingravieren von typischen Symbolen.


Die Ureinwohner der Insel Hispaniola, die Tainos, haben als Erbe viele in Stein geritzte Zeichnungen hinterlassen. Diese sogenannten „Petroglyphen“ findet man nicht nur im Nationalpark Los Haitises oder in der "Cueva de Berna" in Boca de Yuma, sondern in vielen Höhlen und Grotten über die gesamte Insel Hispaniola verteilt. Auf der Webseite www.rupestreweb.info findest Du im Archiv zur Dominikanische Republik einige Artikel zu dieser Kunstform. Der dominikanische Archäologe Adolfo López Belando beschreibt u.a. die Zeichnungen im Nationalpark Los Haitises, Máximo Gómez und die Felszeichnungen „La Piedra Letrada“ bei Constanza.












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Dienstag, 3. Mai 2016

Geschichte Tainos und Aruakindianer in der Dominikanischen Republik.


Schon 3000 Jahre vor Christus "duerften" die ersten Ureinwohner Siedlungen errichtet haben. Syboney - Indianer dürften wohl als erste vom amerikanischen Festland auf dieser Insel sesshaft geworden sein und dieser den Namen Aytí gegeben haben, woraus dann später Haiti wurde, was anfänglich für die ganze Insel galt.

Um 200 vor Christus wurden die Siboney von

den Taino verdrängt, auch bekannt als Aruakindianer oder auch Arawaks. Sie entwickelten eine eigenstaendige Kultur und lebten in Gemeinschaften geregelt mit klar festgelegten Normen.Ihre Religion richteten Sie nach Ihren Naturgöttern aus und die jeweiligen Dorfgemeinschaften wurden durch einen Kaziken (Caney) geführt. Dieser Begriff soll aus dem Arawakwort Kassiquam abgeleitet sein und bedeutet soviel wie Dorfchef.
Die Arawaks waren auf beinahe allen Inseln der Karibik verbreitet.
Um weite Distanzen am Meer bewaeltigen zu koennen bauten sie aus Baumstaemmen Kanus.

links: Die Behausungen wurden "bohío oder buhío" genannt
Sie entwickelten auch eine große künstlerische Fertigkeit, besonders hervorstach Ihre Fertigkeit von der Bearbeitung und Verzierung von Tongefässen. Diese Fertigkeiten wurden noch besonders gefördert, da die verschiedenen Ränge oder Ansehensstufen durch entsprechenden Schmuck bekräftigt wurden. So fand man bei Ihnen auch goldene Armreifen und Ketten, welche später die Goldgier der Spanier regelrecht anstachelte. Interessant waren auch Ihre religiösen Rituale, welche Sie vornahmen um ihre unterschiedlich starken Götter in Zeremonien zu beschwören. Die sogenannten Rito de la Cohoba fanden unter Einnahme von halluzinogenen Drogen statt. Die Dorfchefs inhalierten diese Drogen um sich in Trance zu versetzen um so erst den Kontakt zu den Göttern aufnehmen zu können.

Im 11.-15. Jahrhundert lebten in etwa 500'000 Tainos auf der späteren Insel Hispanola und wurden auch des öfteren von Kariben überfallen.

Christopher Colombo
Doch der schlimmste Feind der Tainos sollte erst 1492 die Insel betreten.

Später kam auch die Schmuckherstellung hinzu, da dieser benötigt wurde um die Stellung in der Dorfhierarchie zu bekräftigen. Ebenso wertvolle Utensilien die bei religiösen Zeremonien eingesetzt wurden. Die Goldenen Armreifen und Ketten stachelten aber leider auch die Gier der Spanier an.
Doch die Spanischen Eroberer schafften es in wenigen Jahrzehnten die Tainos auf Hispanola komplett auszurotten - sei dies durch eingeschleppte Krankheiten, knochenharte Sklavenarbeit in den Minen und den Feldern, pure Barbarei und religiöser Wahn der durch Franziskanermönche noch bestärkt wurde, welche den "schwarzen Heiden" jedes menschliche Recht absagten. Was die Mönche zwar viele Jahre später korrigierten, aber zu diesem Zeitpunkt verheerende Folgen hatte.

Es dauerte kein Jahrhundert und die Ureinwohner der Dominikanischen Republik (damals die ganze Insel Hispanola), die Tainos waren gänzlich ausgerottet.

Somit dürfte auch klar sein, dass es eigentlich weder "wirkliche" Dominikaner noch Haitianer gibt. Sondern diese sich aus den importierten Sklaven von Afrika entwickelten. Wenn man nun dies noch intensiver beurteilen will, sind die Haitianer wohl die seriöseren Menschen, da noch mehr in der urtümlichen Gestalt der
Sklaven und noch weniger mit Europäischen Kulturen vermischt und daher nicht so den angestrebten helleren Hauttyp der Dominikaner aufweisend.

Im Taino Park auf der Halbinsel Samaná habt Ihr die Moeglichkeit mehr ueber die Geschichte der Tainos zu erfahren.

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